Basisdemokratisches Wiki
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Gendern (von engl. to gender − geschlechtlichen) ist der neue Volkssport der Deutschen. Dabei werden Formen von Substantiven oder Adjektiven oder sonstigen Wörtern so verhunzt, dass sie angeblich geschlechtsneutral, in Wirklichkeit aber nur unleserlich sind.

Das Ziel[]

Das Ziel des Gendern ist es, eine „geschlechtersensible“ Sprache zu erschaffen. Die Initiatoren sitzen nämlich dem Irrglauben auf, dass es etwas an der Bezahlung von Frauen ändern könnte, wenn wir ab jetzt „Redendenpult“ statt „Rednerpult“ sagen. Oder „Studierende“ statt „Studenten“. Dies ist erwiesenermaßen falsch, da Sprachen wie Türkisch ein generisches Femininum besitzen und deren Länder trotzdem alles andere als Gleichberechtigung haben.

Das Vorgehen[]

Wie funktioniert nun dieses ominöse „gendern“? Das fragen sich viel*innen von euch vermutlich schon lange. Ganz einfach, an alles, was man auch nur im Entferntesten mit einem Mann in Verbindung bringen könnte, wird per *, /, _, : oder Binnen-Majuskel ein „inn(en)“ angehängt. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

Liebe Anhänger*innen der deutschen Verschwörungstheoretiker_innen,

wir haben uns heute hier versammelt, um unseren Vorständ:innen einen großen Applaus zu geben. Sie haben uns armen Teufel/innen in dieser schweren Zeit sehr geholfInnen.

Ursprung[]

Eine Sparkassen-Kundin hatte sich in einer E-Mail der Bank nicht angesprochen gefühlt, da zu Beginn der Mail "Liebe Kunden" gestanden hatte, und nicht "Liebe Kundenden" o.ä..

Was falsch dabei ist[]

Was ist nun falsch an diesem Rumgegender?

  1. „Gendern“ ist ein Anglizismus. Das ist an sich nicht verwerflich, sollte aber mal festgestellt werden.
  2. Durch das Gendern entstehen grammatisch falsche Formen. Was zum Beispiel ist das „Ärzt“ in „Ärzt*innen“ (wird sogar von der Rechtschreibprüfung unterringelt)?
  3. Durch das Gendern werden Männer diskriminiert. Oder findet jemand von euch die männliche Form „Ärzte“ in dem Konstrukt „Ärzt*innen“?
  4. Durch ebenjenes Gendern werden Frauen auf ihr Geschlecht reduziert, was wiederum sexistisch ist. Deshalb hat man, übrigens auf Forderung von Feministen, das Gendern in Großbritannien wieder aufgegeben. Lustig, oder?
  5. Wir besitzen das generische Maskulinum. Diese Form umfasst alle alle alle Geschlechter und muss daher mit keinen komischen Ersatzkonstruktionen oder falschen Formen umschrieben werden. Nur checken die „schlauen modernen Menschen“ den Unterschied zwischen genus und sexus nicht. Bedauerlich.
  6. Die Partizipialformen bedeuten schlicht nicht dasselbe wie die Substantive. Eine „radfahrende Person“ ist eine Person, die exakt in diesem Augenblick, in der wir von ihr sprechen, auf einem Fahrrad sitzt und damit durch die Gegend düst. Ein „Radfahrer“ hingegen ist ein Mensch egal welchen Geschlechts, der jetzt oder wann anders irgendwann mal Fahrrad zu fahren wünscht. Checko?
  7. Durch diese blödsinnigen : / * I _ entstehen Formen, die rechtschreiblich im Deutschen nicht zugelassen sind. Es gibt einfach keine Sternchen, Unterstriche, Schrägstriche, Doppelpunkte oder Großbuchstaben innerhalb eines Wortes.
  8. Man kann den Schrott nicht richtig aussprechen und alle schreiben ihre „neutralen“ Formen unterschiedlich.[1]

Das traurige Fazit[]

Gendern bringt uns nichts. Es ist weder geschlechtergerecht noch praktisch, viel mehr reduziert es Frauen aufs Frausein, Männer haben keine eigene Form mehr und wir müssen uns mit nicht bedeutungsgleichen Partizipialformen herumschlagen. Wer auch immer sich dieses Konzept ausgedacht hat, kann nicht von der Tapete bis zur Wand denken.

Einzelnachweise[]

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